CIPN

Chemotherapie-induzierte periphere Neuropathie

CIPN ist eine häufige Nebenwirkung, die durch neurotoxische Chemotherapeutika verursacht werden kann. Untersuchungen aus der POLAR Studie des NCT Heidelberg (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen) zufolge ist jeder dritte Chemopatient davon betroffen. 

Durch die Störung der Reizleitung können folgende Symptome dauerhaft bleibend auftreten:

  • Taubheit
  • gestörtes Temperaturempfinden
  • Kribbeln
  • Überempfindlichkeit
  • gestörte Feinmotorik

Einen zusätzlich ungünstigen Einfluss auf die Störung der Reizleitungen können folgende Risikofaktoren bewirken:

  • die Art der eingesetzten chemotherapeutischen Mittel
  • genetische Disposition
  • Alter
  • Vorerkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus

CIPN lässt sich vorbeugen!

Wie Versorgungen zeigen, lassen sich durch eine individuell angepasste Kompressionsversorgung der Finger und Zehen bleibende Schäden in den peripheren Nerven vermeiden oder deutlich reduzieren.

Durch das Tragen von komprimierenden Handschuhen und Zehenkappen wird verhindert, dass die notwendigen Medikamente bis in die kleinsten Nervengefäße an der Peripherie (Hände und Füße) vordringen.

  • wird von Beginn an während der Chemotherapie / Bestrahlung getragen
  • Druckerhöhung in den Finger- / Zehenzwischenräumen
  • Abdrücken kleinster Gefäße
  • die toxische Wirkung des Mittels bzw. die Strahlen dringen nicht mehr bis in die feinsten Gefäße vor
  • die kleinsten Gefäße können die Mittel nicht weiterleiten – die toxische Wirkung breitet sich somit nicht in den Fingern und Zehen aus
Polyneuropathie Vermeiden · Prävention Chemotherapie

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